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Was sind Krähenfüße? – Das Wichtigste in Kürze:
- Ursache & Entstehung: Krähenfüße entstehen durch Mimik, UV-Strahlung, Hautalterung und äußere Einflüsse wie Rauchen oder Schlafmangel – vor allem in der empfindlichen Augenpartie.
- Behandlungsmöglichkeiten: Besonders effektiv sind Behandlungen mit Botox® zur Muskelentspannung, ergänzt durch Hyaluron-Filler bei tieferen Falten.
- Vorbeugung im Alltag: Mit täglichem UV-Schutz, gezielter Augenpflege, gesunder Ernährung und einem bewussten Lebensstil lassen sich Krähenfüße sichtbar verzögern.
Was sind Krähenfüße? Ursachen, Behandlung und Vorbeugung
Krähenfüße sind feine Linien oder Fältchen, die sich seitlich der Augen bilden und insbesondere beim Lächeln, Blinzeln oder Zusammenkneifen der Augenlider deutlich hervortreten. Sie zählen zu den ersten sichtbaren Altersanzeichen im Gesicht und können das äußere Erscheinungsbild maßgeblich beeinflussen. Für viele Menschen wirken sie charmant – als Ausdruck eines lebendigen Gesichts. Für andere sind sie hingegen ein kosmetisches Problem, das mit Müdigkeit oder Alter assoziiert wird. In diesem Beitrag erfahren Sie im Detail, was genau Krähenfüße sind, wie sie entstehen, welche Behandlungen wirklich helfen und wie Sie ihrer Entstehung aktiv vorbeugen können.
Entstehung: Warum bilden sich Krähenfüße?
Krähenfüße entstehen durch eine Vielzahl von Faktoren, die sich gegenseitig verstärken. Die Haut rund um die Augen ist besonders dünn und empfindlich, wodurch sie anfälliger für feine Linien ist. Zu den Hauptursachen zählen:
- Mimik: Die Muskulatur rund um die Augen ist ständig in Bewegung – sei es beim Lächeln, Blinzeln oder bei Lichtreizen. Diese wiederkehrenden Bewegungen führen langfristig zu mimischen Falten.
- Hautalterung: Mit zunehmendem Alter nimmt die Produktion von Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure ab. Die Haut verliert an Spannkraft, wird trockener und bildet leichter Fältchen.
- UV-Strahlung: Sonnenlicht beschleunigt die Hautalterung, indem es die kollagenen Fasern schädigt und die Bildung freier Radikale fördert.
- Schlafmangel & Stress: Ein unausgeglichener Lebensstil beeinträchtigt die Zellregeneration und fördert die Faltenbildung.
- Rauchen & Umweltgifte: Nikotin und andere Umweltbelastungen verschlechtern die Hautdurchblutung und reduzieren die Sauerstoffversorgung, was die Hautalterung beschleunigt.
- Genetische Veranlagung: Manche Menschen neigen genetisch früher zu Krähenfüßen als andere.

Behandlung: Was hilft gegen Krähenfüße?
Je nach Ausprägung und Hauttyp gibt es unterschiedliche Ansätze zur Behandlung von Krähenfüßen. Die wirksamsten Methoden im Überblick:
1.) Botox® (Botulinumtoxin A)
Botox® zählt zu den effektivsten und am häufigsten eingesetzten Verfahren. Durch die gezielte Entspannung der mimischen Muskulatur glättet sich die Haut sichtbar. Die Wirkung tritt meist innerhalb weniger Tage ein und hält 3 bis 5 Monate an.
2.) Hyaluronsäure-Filler
Bei tieferen Linien kann mit der Faltenunterspritzung Hyaluronsäure unter die Haut injiziert werden, um Volumen aufzubauen und die Haut von innen zu glätten. Besonders wirksam in Kombination mit Botox®.
Vorbeugung: Wie lassen sich Krähenfüße verhindern?
Auch wenn sich Krähenfüße nicht komplett vermeiden lassen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, ihre Entstehung deutlich zu verzögern:
- Täglicher Sonnenschutz: Verwenden Sie ganzjährig Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (mind. LSF 30).
- Gesunder Lebensstil: Ausreichend Schlaf, Bewegung, wenig Alkohol und ein effektives Stressmanagement schützen die Haut.
- Antioxidantienreiche Ernährung: Vitaminreiche Lebensmittel stärken die Haut von innen.
- Rauchverzicht: Einer der wichtigsten Faktoren zur Vorbeugung von Augenfalten.
- Gezielte Augenpflege: Leichte, hydratisierende Augencremes mit Anti-Aging-Wirkstoffen frühzeitig einsetzen.
- Viel Wasser trinken: Eine gut hydratisierte Haut ist elastischer und weniger anfällig für Fältchen.

Fazit: So können Sie Krähenfüße effektiv behandeln und vorbeugen
Krähenfüße sind ein natürlicher Teil des Alterungsprozesses, lassen sich jedoch mit modernen Methoden sichtbar reduzieren. Von Botox® über Hyaluronsäure bis hin zu regenerativen Therapien wie PRP oder Laserbehandlung: Die ästhetische Medizin bietet vielfältige Lösungen. Wer gleichzeitig auf eine gesunde Lebensweise, konsequenten UV-Schutz und gezielte Hautpflege setzt, kann der Hautalterung wirksam entgegenwirken.